DSL Hardware auf einen Blick
Die ADSL-Hardware ähnelt sich bei allen Anschlussanbietern sehr und besteht immer aus einem
ADSL-Modem
und einem Splitter, der die unterschiedlichen Frequenzen für Sprache und Daten voneinander trennt. Mittlerweile
existieren neben dem über Ethernet angeschlossenen Modems auch noch Varianten mit PCI- oder
USB-Schnittstelle. Leider
existieren hier kaum Treiber für Linux, sodass Linux-User (fast) ausschließlich
auf externe Modems mit Ethernet-
Schnittstelle angewiesen sind. In nachstehender Tabelle sind die Geräte des T-DSL-Anschlusses von der Deutschen Telekom als Beispiel
aufgeführt.
Komponente |
ADSL-Bezeichnung |
Spannung |
Hersteller |
ADSL-Modem |  |
NTBBA, Netzwerk Terminationspunkt |
Ja, 230V~ |
Siemens
Orckit
ECI Telecom |
WLAN-Router
+ Modem
|  |
NTBBA, Netzwerk Terminationspunkt |
Ja, 230V~ |
AVM,
Berlin |
Router+Modem |  |
NTBBA,
Netzwerk Terminationspunkt |
Ja, 230V~ |
AVM,
Berlin |
ADSL USB-Modem |

|
NTBBA,
Netzwerk Terminationspunkt |
Ja, über USB |
AVM,
Berlin |
Splitter |
|
BBAE, Breitband Anschluss Einheit |
Nein |
Meist vom gleichen Hersteller wie Modem und DSLAM |
NTBA |  |
ISDN-NTBA, Netzwerk Terminationspunkt |
Nein[*]
|
Siemens
Quante
Elcon
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PC-Hardware
An den PC, der mit dem ADSL-Anschluss verbunden ist, werden keine besonderen Anforderungen
gestellt. Der Autor des bekannten Roaring-Penguin-Treibers betreibt den Zugang sogar auf einem
alten 486'er:
Lediglich eine einfache Netzwerkkarte (10 oder 100 MBit/s) ist für die Verbindung mit dem
ADSL-Modem nötig (Rj45-Buchse muss vorhanden sein). Achtung! Wegen der internen
Verkabelung des Modems darf hier kein sogenanntes Cross-Over-Kabel verwendet werden.
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